Zunächst einmal werden Eier in Güte- und Gewichtsklassen eingeteilt. Es gibt die Güteklasse "A" bzw. "A frisch" und "B". Eier der Güteklasse A sind die einzigen, die im Handel verkauft werden
dürfen. Manchmal sind sie noch mit dem Zusatz "Extra" oder "Extra frisch" versehen, der zeigt, dass die Eier vor maximal 7 Tagen verpackt bzw. vor 9 Tagen gelegt wurden. Die Handelsklasse B (B in
einem Kreis oder farbiger Punkt von mindestens 5 mm Ø, Kennzeichnung der Verpackung: "Klasse B" oder "B") sind nicht für den Handel, sondern für die Nahrungs- und Nichtnahrungsmittelindustrie
bestimmt.
Die Abbildung zeigt die Parameter, nach denen die Einteilung der Eier in die Güteklassen A und B erfolgt. Alle Eier, die die Anforderungen an die Güteklasse A nicht erfüllen, müssen als Klasse B deklariert werden, z.B. unsaubere, unförmige oder Eier mit zu großer Luftkammer.
Daneben werden die Eier der Güteklasse A in verschiedene Gewichtsklassen eingeteilt, die maßgeblich für die Preisbestimmung eine Rolle spielen. Für das Gewicht eines Eies spielt erst einmal vorrangig die Rasse eine Rolle. Daneben hat aber auch das Alter eines Legehennenbestandes, die Genetik eines einzelnen Huhnes oder die Fütterung einen Einfluss auf das Eigewicht.
Eingeteilt werden die Eier in die Klassen S (klein), M (mittel), L (groß) und XL (sehr groß).
Bezeichnung | Beschreibung | Gewichtsbereich [g] | Mindestgewichte bei Großpackungen [kg / 100 Eier] |
S |
klein | <53 | 4,5 |
M | mittel | 53 - unter 63 | 5,4 |
L | groß | 63 - unter 73 | 6,4 |
XL | sehr groß | <73 | 7,3 |
Vom Alter der Eier ist auch der Verwendungszweck abhängig. So eignen sich nur sehr frische Eier zum Rohverzehr, während ältere Eier vor allem zum Backen verwendet werden sollten.
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